Du hast Persönlichkeit, Ausstrahlung und Spaß vor der Kamera? Dass Du fotogen bist haben dir von schon viele Freunde gesagt? Du bist stolz auf deine Kurven und liebst modische Kleidung? Und Du findest, es sollte eine noch bessere und breitere Repräsentation an verschiedenen Frauenkörpern in der Mode geben? Dann befindest Du dich schon auf dem besten Weg, ein Curvy Model zu werden!
Body Positivity und Natürlichkeit liegen heutzutage hoch im Trend! Denn eine gesunde Einstellung zum eigenen Körper ist mittlerweile Vielen wichtiger, als die angeblich „perfekten Maße“ zu haben, dafür aber ständig hungern zu müssen. Das extrem schlanke Ideal, welches sich Jahrzehnte lang in der Modeindustrie gehalten hat, ist nämlich für die meisten von uns mit einer gesunden Lebensweise gar nicht zu erreichen. Diesem Trend zu mehr realistischen Frauenkörpern hat sich auch die Modeindustrie angepasst und die Zahl an erfolgreichen Curvy Models steigt stetig an. Du möchtest mehr erfahren? Im Folgenden beantworten dir häufig gestellte Fragen und geben dir einen Überblick zum Thema Curvy Models.
Was ist ein Curvy Model?
Mollige Models werden in der Modeindustrie offiziell „Kurvige Models“, „Curvy Models“ oder „Plus Size Models“ genannt, und tragen meist eine Konfektionsgröße von 44. Aber auch wenn Du eine 42 oder 46 trägst, kannst Du als Plus Size Model arbeiten.
Wie Du vielleicht schon gesehen hast, können seit einiger Zeit auch bei der Show Germany’s Next Topmodel „Curvy Models“ teilnehmen. Aber ob Heidis Kandidatinnen mit einer schlanken Kleidergröße von 38 wirklich eine gute Repräsentation für mollige Models darstellen, wird von vielen bezweifelt. Kurvige Models bei GNTM und auch in anderen Sendungen sollten, so die überwiegende Meinung der Zuschauer, auch wirklich mollige Frauen repräsentieren.
Wusstest Du eigentlich, dass die durchschnittliche Frau eine Konfektionsgröße von 42-44 trägt? Eine Großzahl an Kundinnen wünscht sich deshalb kurvige Models in Werbung, Zeitschriften oder auch Online-Shops, mit denen sie sich identifizieren können, statt Körperformen die zwar dem Ideal, aber nicht ihrer persönlichen Realität entsprechen.
Berühmte Curvy Models:
Auch wenn auf Pro7 das Verständnis für Plus Size Models anscheinend noch fehlt, so gibt es auf anderen Plattformen bereits eine große Varietät an erfolgreichen, kurvigen Models. Plus Size Fashion-Stars wie Ashley Graham, Denise Bidot, Tara Lynn oder Candice Huffine machen es seit Jahren vor und beweisen gekonnt, dass auch große Kleidergrößen auf dem Laufsteg einen Platz verdienen!
So gut wie alle namenhaften Curvy Models sind auch auf Social Media zu finden und viele haben ihre Karriere als Influencer begonnen oder sind durch ihre Modelkarriere auf Instagram und Co. in kürzester Zeit zu Influencern geworden. Für Models stellt Social Media eine ideale Platform dar, um neueste Bilder zu präsentieren, an Bekanntheit zu erlangen und somit eine hohe Anzahl an Followern zu generieren, was die Chance auf neue Aufträge ungemein erhöht.
Was einen Influencer ausmacht und wie auch Du Influencerin werden kannst, zeigen wir dir hier: https://go-models.com/de/magazine/micro-influencer-kann-jeder-werden
Einsatzgebiete für Curvy Models:
Die Zeiten, in denen nur extrem schlanke Frauen modeln durften, ist vorbei und der Zwang, als Model 90-60-90 Maße vorweisen zu müssen, ist seit Jahren veraltet! Mollige Models sind gefragt, denn viele Mode-Labels wie zum Beispiel „Wundercurves“ oder „Formvollendet“ sind mittlerweile auf große Größen spezialisiert. Aber auch in der Fast Fashion Industrie finden sich bei Ketten wie H&M, Vero Moda oder Mango ganze Kollektionen für kräftigere Frauen ab Größe 42 und die Nachfrage an kurvigen Models für XL-Kollektionen und Kampagnen wächst stetig an. Modeshops wie „inCurvy“ vertreiben sogar ausschließlich Plus Size Fashion und auch bei Online-Giganten wie Zalando gibt es mittlerweile einen „curvy“ Filter, der Kundinnen dabei hilft, schneller stylische Kleidung in ihrer Größe zu finden. Aber auch weitere potentielle Arbeitgeber, außerhalb der Modeindustrie, suchen kurvige Models. Auch im Bereich von Film und Fernsehen oder allgemein für Werbekampagnen werden zunehmend Plus Size Models integriert, um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Seitens Produktionsfirmen für Fernsehclips, für Kampagnen auf Instagram und Facebook oder auch für Youtube-Videos, werden ständig neue Gesichter gesucht. Für dich als angehendes Plus-Size Model gibt es also, wie Du siehst, zahlreiche Einsatzgebiete.
Was brauche ich, um ein Curvy Model zu werden?
- Persönlichkeit: Ganz unabhängig von der Kleidergröße zählt natürlich auch immer eine offene, freundliche und charismatische Ausstrahlung. Aber auch eine gesunde Portion Selbstbewusstsein ist zum Modeln nötig. „Ich bin wunderschön, so wie ich bin!“, sollte zu deinem Lebensmotto werden, denn deine innere Einstellung wird sich von außen sehen lassen. Ob im knappen Bikini, im langen Abendkleid oder in lässigen Jeans und T-Shirt, wenn Du von dir selbst überzeugt bist, werden es auch deine Kunden sein.
- Setz dich in Szene: Zum Plus Size Modeln zählt vor allem, deine Kurven gut in Szene zu setzen. Damit Proportionen auf Fotos so gut rüberkommen, wie sie auch im wahren Leben aussehen, kannst Du beim Shooting auf gewisse Details achten. Hier sind vor allem seitliche Positionierungen oder Halbprofile von Vorteil und Frontalaufnahmen sind weniger geeignet. Auch der Einsatz von Licht kann deine Kurven geschickt akzentuieren. Mit Privataufnahmen in den eigenen vier Wänden kannst Du schon verschiedene Posen üben, auf denen Du als Gesamtpaket perfekt zur Geltung kommst.
- Sedcard: Last but not least brauchst Du, wie auch jedes andere Model im Business, eine aussagekräftige Sedcard, um potentiellen Kunden zu zeigen, was Du kannst. In perfekten Posen und in unterschiedlichen Outfits präsentierst Du deine Vielseitigkeit.
Hier zeigen wir die wie ein Sedcard-Shooting abläuft: https://go-models.com/de/magazine/sedcard-shooting--so-ueberzeugte-model-alexandra-vor-der-kamera
Knapp bei Kasse? Wie Du ein kostenloses Shooting für professionelle Bilder bekommst, erfährst Du hier: https://go-models.com/de/magazine/tfp-shooting--heute-schon-bilder-geschossen