Wer denkt, dass es für die Modelbranche eine Altersbeschränkung gibt, der hat sich getäuscht. Immer häufiger kommt es heute in der Branche vor, dass auch ältere Models gesucht werden. Und diese sind durchaus gut gefragt, ganz gleich ob als Foto- oder Werbemodel. Insbesondere Damen und Herren ab einem Alter von 50 Jahren sind in der Werbe- und Modelwelt gefragt, denn diese verkörpern eine moderne und reife Lebensweise und beweisen, dass sie mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Dieses Identifikationspotenzial kommt bei den Konsumenten ganz besonders gut an, da Menschen über 50 Jahren aktuell die größte Konsumentengruppe der Gesellschaft darstellen. Dabei ist es keine Voraussetzung, dass ältere Models bereits Erfahrung vor der Kamera und als Model haben. Auch Quereinsteiger mit einem gewissen Potential können in der Branche als Best Ager Model Fuß fassen.
Das Erfolgsrezept für ältere Models ist einfach: mit viel Lebenserfahrung spiegelt die 50+ Generation Werte wie Sympathie, Vertrauen und Authentizität wider. Diese positive Ausstrahlung begeistert die Modelwelt. Dennoch gibt es auch in dieser Branche gewisse Kriterien, die es zu beachten gibt.
Wir haben eine kleine Liste zusammengestellt, worauf Models ab 50 Jahren Wert legen und worauf sie besser verzichten sollten.
Die Dos: was du tun solltest und was gut ankommt
1. Das äußere Erscheinungsbild
Ob mit 20 oder mit 60 Jahren. Es gibt Grundsätze, die gelten für alle Models egal welchen Alters. Und dazu gehört das äußere Erscheinungsbild. Allerdings gilt hier zu betonen, dass es unterschiedliche Kriterien gibt, auf die zwischen den Altersklassen wert gelegt wird. So sind es bei Best Ager Models vor allem gute Zähne und gepflegte Haare, die von großer Relevanz sind. Ein Waschbrettbauch bei Männern sowie die perfekten 90-60-90 Modelmaße bei Frauen? Das ist nicht wichtig, denn die Natürlichkeit der Models steht im Vordergrund, wodurch kleine Makel durchaus erlaubt sind. Ein selbstbewusstes Auftreten und eine positive Persönlichkeit können hier viel mehr bewirken.
2. Klein anfangen
Wer neu ins Model-Business einsteigt, dem sollte bewusst sein, dass er nicht direkt am Anfang auf den großen Leinwänden der Welt landet. Jeder hat schließlich einmal klein angefangen. Auch wenn die Shootings zunächst nur für kleinere Kampagnen oder Werbedeals sind, so kann man sich auch mit diesen in der Modelwelt etablieren. Je mehr Shootings also gemacht werden, desto besser. Der Vorteil daran ist zudem, dass sie mit der Anzahl an Shootings und Castings auch durchaus an Erfahrung gewinnen und dazulernen.
3. Vielseitigkeit ist gefragt
Als Model muss man häufiger in Rollen schlüpfen, in denen man sich selbst nie gesehen hätte. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch in einem höheren Alter noch flexibel und vielseitig zu bleiben. Dabei kann man zusätzlich ganz neue Seiten an sich selbst entdecken. Je besser man die Rolle verkörpern kann, desto besser verkauft sich das Produkt im Anschluss. Besprechen Sie dafür am besten vor jedem Shooting genau, worauf es hierbei ankommt. Diese Spontanität und Wandelbarkeit der eigenen Persönlichkeit mit Freude zu präsentieren kommt dabei besonders gut an.
4. Regelmäßige Shootings
Auch als Model der älteren Generation ist eine Sedcard von Vorteil. Diese dient als eine persönliche Visitenkarte und gibt dem Kunden einen ersten Eindruck darüber, mit was für einem Model er es zu tun hat. Wichtig hierbei ist, dass die darin enthaltenen Fotos regelmäßig erweitert werden. Eine breite Auswahl an Bildern erleichtert dem Kunden die Vielseitigkeit des Models zu erkennen. Empfehlenswert sind Bilder aus verschiedenen Situationen und Blickwinkeln: einmal im Business-Outfit, einmal casual und wieder ein anderes Mal sportlich. Das beweist die Wandelbarkeit der eigenen Person. Darüber hinaus sind Porträtaufnahmen von hoher Bedeutung, um die persönliche Ausstrahlung zu präsentieren.
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5. Körperliche Fitness
Wenn von körperlicher Fitness die Rede ist, wird von Best Ager Models nicht erwartet, dass sie mehrmals die Woche ins Fitnessstudio gehen oder dass sie täglich Ausdauersport betreiben. Dennoch sollten auch Models ab einem Alter von 50 Jahren darauf achten, in einer gesunden und guten körperlichen Verfassung zu sein. Gerade bei Shootings kann es vorkommen, dass diese einige Stunden dauern. Dass diese anstrengend sein können, dem sollte sich ein Model bewusst sein. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, eine Kleinigkeit vor den Shootings und Castings zu essen. Beispielsweise ein leichter Salat, der Ihren Körper mit den nötigen Nährstoffen und ausreichend Energie versorgt, sind hier empfehlenswert.
6. Aktiv im Netz
Instagram, Facebook und Co. sind nur etwas für die jüngere Generation? Längst nicht mehr. Auch Menschen ab 50 Jahren haben sich mittlerweile auf den sozialen Netzwerken etabliert. Sie haben es sogar so weit gebracht, eine eigene umgangssprachliche Bezeichnung dafür zu erlangen: Silver Surfer werden die Nutzer im fortgeschrittenen Alter bezeichnet. Häufig stellen sich die Plattformen dabei auch als Sprungbrett ins Modelbusiness heraus, da viele Auftraggeber diese zur Suche neuer Talente nutzen. Dabei ist nicht jedes soziale Medium von gleich hoher Relevanz. Insbesondere Instagram hat einen hohen Stellenwert im Modelbusiness, da die hochgeladenen Bilder auf dem Profil direkt als erster Eindruck des Models gelten. Ihr Auftreten im Netz dient als persönliches Aushängeschild, ähnlich wie eine Sedcard.
Sollten Sie Probleme bei der Einrichtung eines Profils und auch dem Zurechtfinden in den sozialen Medien haben, fragen Sie ruhig Familienmitglieder um Rat. Mittlerweile finden sich auch viele Tipps und Tricks im Internet, die Ihnen die Bedienung der Netzwerke erleichtern können. Seien Sie hier nicht scheu. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit der Zeit gewöhnen Sie sich an die Nutzung und können den Account ganz allein steuern.
7. Vorbereitung eines Shootings
Zu Ihrem ersten Fotoshooting sollten Sie vor allem pünktlich erscheinen. Das macht einen guten ersten Eindruck bei dem Kunden und zeigt Ihr Interesse an dem Business. Planen Sie am Tag des Shootings allerdings genügend Zeit ein. Insbesondere das Styling nimmt oftmals viel Zeit in Anspruch. Um dies zügig voranzubringen, erscheinen Sie ungeschminkt und mit frisch gewaschenem Haar am Set. Ein hygienisches Auftreten ist hier sehr wichtig.
Die Don’ts: das sollte vermieden werden
1. Schönheitsideale der Jugend
Best Ager Models kommen deshalb so gut in der Model- und Werbebranche an, weil sie mit beiden Beinen im Leben stehen und eine reife Lebensweise präsentieren. Untermalt ist diese vor allem durch die Natürlichkeit der Models. Ob Fältchen im Gesicht, eine Brille für einen klaren Durchblick, graue Haare oder ein paar Kilos mehr auf den Hüften: das sind keinesfalls Makel, sondern Merkmale, die ein ideales Spiegelbild vieler Menschen in der Gesellschaft wieder spiegelt. Und das sollte ein Model keinesfalls an sich verändern. Zu sich selbst und seinem Alter zu stehen, kommt bei den Kunden dabei besonders gut an. Ein 50+ Model sollte daher weder versuchen, jüngere Modelle zu kopieren, noch ihnen gleich zu sein. Die Reife und Erfahrung der eigenen Persönlichkeit und Ausstrahlung hat hier das größte Potential. Für das passende Styling sorgen dann die Expertinnen und Experten eines jeden Shootings.
2. Verschlossen sein
Als ein Model sollte man stets offen sein für neue Dinge. Beharrt man nur auf alten Standards und seiner eigenen Meinung, so könnte man schnell Gegenwind bekommen. Im Modelbusiness wird man häufig mit neuen Gegebenheiten konfrontiert, denen man erwartungsvoll und motiviert gegenüberstehen sollte. Nutzt man diese Möglichkeiten, so kann man über sich selbst hinauswachsen. Dies bietet zusätzlich die Chance, sich selbst besser kennen zu lernen. Manchmal gehört auch hier eine Portion Mut dazu, neue Dinge auszuprobieren, die sich aber durchaus positiv auf das eigene Leben auswirken können. Dennoch verbietet Ihnen niemand, offen zu Ihrer Meinung zu stehen. Sollten Sie während eines Shootings unzufrieden mit Gegebenheiten am Set sein, so sprechen Sie dies offen an. Es kann immer einmal vorkommen, dass ein Outfit nicht richtig sitzt und nur Sie wissen das am besten. Die Stylisten vor Ort helfen hierbei allerdings gerne weiter.
3. Eingeschränkte Mobilität
Das Modelbusiness bewegt sich in einer Branche, die sich über die ganze Welt erstreckt. Es kann also sein, dass man von einem internationalen Arbeitgeber gebucht wird. Dass Shootings oder Castings dann nicht ausschließlich in der Heimatstadt stattfinden, darüber sollten sich Models bewusst sein. Nun wird von Best Ager Models natürlich nicht erwartet, dass sie ein Jetsetter Leben rund um die Welt führen. Allerdings sollten sie sich darauf einstellen, dass man für das Shooting durchaus quer durch das Land fahren muss. Beschränken Sie sich also nicht nur auf Jobs in der eigenen Region, sondern seien Sie offen für Angebote aus dem ganzen Land oder gar darüber hinaus.
4. Anfragen in den sozialen Medien
Es klingt häufig schon zu einfach: Haben Sie Ihren Account erfolgreich auf den sozialen Netzwerken etabliert, so erhalten Sie auch schon Anfragen von Agenturen, die Sie als Model buchen wollen. Seien Sie jedoch vorsichtig! Im Social Media Bereich hat sich aufgrund der weltweiten Verbreitung und Anonymität ein großes Netz an unseriösen Anbietern angesammelt. Sie sollten hier vermeiden, Anfragen anzunehmen oder gar Bilder von sich auf Anfrage zu verschicken, da man oftmals nicht weiß, wer sich hinter den Anfragen versteckt. Überprüfen Sie diese stets kritisch oder lehnen sie ab.